Collagen 2025
Filip (4): „Das ist meine erste Collage!
Christa (80) wohnt zusammen mit ihre Freundin Martha (86). „Wenn wir auf der Terrasse in unseren Liegestühlen liegen, hört man nichts außer die Vögel. Es ist so schön. Dann beobachte ich die Wolken. Manchmal sehe ich einen Hasen, manchmal einen Frosch.“
„Was ich an Collagen mag, ist, dass man etwas verändern kann. Ich habe die Welt so gelegt, wie sie mir gefällt.“ - Ilja (8)
Für Emma (21) und Tasja (22) spiegelt der Prozess, die Collage gemeinsam zu bauen, ihre wachsende Freundschaft wider: Jede legte Teile, bis sie intuitiv spüren, dass es vollständig war. „Daraus ist ein geschlossenes Bild geworden, fast wie eine kleine Ausstellung.“
„Ich habe ein gutes Gefühl. Ich freue mich, dass es mir gelungen ist etwas hinzuzaubern, was mir gefällt." - Martha (86)
„Ich fand es inspirierend, wie hier aus Collagen Geschichten entstehen. Ich wollte erst nicht mitmachen – und bin jetzt ganz beglückt." – Nahir (30)
„Wir haben eine große Stadt gemacht, mit Bäumen, Wohnhäusern, den Nilpferden, einem kleinen Spielplatz, Busse und der Skaterbahn. So wie es in echt ist.“ - Johanna (9) und Maximilian (5)
Louis (5) hat zum ersten Mal eine Collage gelegt - gemeinsam mit seiner Oma Sabine (59), die in der John-Locke-Siedlung aufgewachsen ist. Viele vertraute Orte, die Louis gern besucht, sind darin zu sehen. „Für mich ist die ganze Siedlung bedeutsam - der Kiez-Flair mit all seinen Generationen", sagt Sabine.
In Theas (8) Collage gibt es einen See, in dem man nach zwei Haien angeln kann, einen Naturpark, den man nicht zerstören darf, eine Bushaltestelle, einen Mülleimer, damit alles sauber bleibt, und sogar eine Bar. Es ist ein Ort voller Bewegung und Details – bis hin zu einer Figur in den Wolken, die der Sonne „Guten Morgen“ sagt.
Emilia (12) und ihre Mama Stephanie verbinden Erinnerungen aus Stephanies Kindheit hier im Kiez, mit ihren gemeinsamen Spielplatztouren von heute. Ihre Collage drückt Hoffnung und Wärme für die Gemeinschaft aus, mit der sie sich verbunden fühlen.
Luca (10) verbindet persönliche Erinnerungen, Beobachtungen aus dem Kiez und symbolische Details in seiner Collage und erlebt Freude daran, dass „man sich kreativ ausprobieren kann.“
Fiona (8) und Matheo (10) „Wir haben uns eine Welt gelegt, die schöner ist, als die Wirklichkeit."
Thea (5) gestaltete eine ruhige, grüne Welt mit friedlich schlafenden Nilpferden – ohne Menschen und ohne Häuser.
„Ich will einfach nur eine Wiese legen.“ – Junge (10)
„Viele Leute kommen in einer Gemeinschaft zusammen, unterstützen sich vielleicht – und wer mag, kann sich oben auf dem Dach sonnen.“ - Nancy (56)
Johanna (13)
„Das Collagieren war für mich eine intuitive und haptische Erfahrung. Man fasst die Gebäude an und legt sie aneinander – das hat mich näher an die Siedlung ran gebracht.“ - Marlene (35)
Saschas (8) Collage ist eine fantastische, verspielte Welt voller überraschender Ideen. Ein Haus balanciert auf einer Tischtennisplatte, bis ein Sturm kommt und alles durcheinander wirbelt: Ein Baum, der fliegt, ein Haus, das abgefallen ist, und eine Wand, die trotzdem stehen bleibt.
„Man denkt erst, alles sieht gleich aus – aber dann merkt man, wie verschieden es ist. Genau wie bei den Menschen. Hier zählt Herzlichkeit – wenn wir zusammenhalten, ist alles möglich.“ - BEATe (59)
Mädchen (11)
„Ich finde es nicht okay, dass so viel gebaut wird, deshalb will ich zeigen, dass die Natur doch mehr wert ist.” - Evalina (9)